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	   | Status: | 
	   		           				(Frage) beantwortet    |    | Datum: |  09:11 Mo 14.11.2011 |    | Autor: |  Mandy_90 |   
	   
	  
 | Aufgabe |  |  Gegeben seien f,g:W [mm] \to \IR, [/mm] f sei Riemann-integrierbar und es gelte f=g außer in endlich vielen Punkten . Beweisen Sie, dass g auch Riemann-integrierbar ist und [mm] \integral_{w}^{}{f(x) dx}=\integral_{w}^{}{g(x) dx} [/mm] gilt.  |  
  
Hallo^^,
 
 
In den Punkten, in denen f=g gilt, ist die Behauptung klar.Zu untersuchen sind also die endlich vielen Punkte, in denen f [mm] \not=g [/mm] gilt.
 
Ich hab versucht ein Beispiel dafür zu konstruieren:
 
 
f: {0,2} [mm] \to \IR, [/mm] x [mm] \mapsto [/mm] 2x
 
 
g: {0,2} [mm] \to \IR, [/mm] x [mm] \mapsto [/mm] 2x falls x [mm] \not=0, [/mm] 2 falls x=0
 
                             
 
Die Integrale von f und g sind immer gleich, aber die Funktionen sind an der stelle x=0 nicht gleich.
 
 
Beim allgemeinen Beweis hab ich aber Schwierigkeiten.
 
Wie muss hier an den Beweis rangehen und wie anfangen?
 
 
Vielen Dank
 
lg
 
 
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	   | Status: | 
	   		           				(Antwort) fertig    |    | Datum: |  10:44 Mo 14.11.2011 |    | Autor: |  M.Rex |   
	   
	   Hallo
 
 
Das Riemann-Integral ist ja der Grenzwert der Ober bzw- Untersumme. 
 
 
Ändern endlich viele unterschiedliche Summanden bei g den Grenzwert dieser Summe?
 
 
Marius
 
 
 
 
 
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	   | Status: | 
	   		           				(Frage) beantwortet    |    | Datum: |  11:52 Mo 14.11.2011 |    | Autor: |  Mandy_90 |   
	   
	  
  
> Hallo
 
>  
 
> Das Riemann-Integral ist ja der Grenzwert der Ober bzw- 
 
> Untersumme. 
 
> 
 
> Ändern endlich viele unterschiedliche Summanden bei g den 
 
> Grenzwert dieser Summe?
 
 
Nein, das tun sie nicht. Ich habs mir so aufgeschrieben: 
 
 
Für sämtlich Bereiche von g, für die f=g gilt, gilt: 
 
[mm] \integral_{w}^{u}{f(x) dx}=sup \underline{S}(g,w,p)=sup \summe_{w_{\alpha}}^{} [/mm] inf [mm] g|_{w_{\alpha}}*vol(w_{\alpha})=\limes_{p\rightarrow\infty} [/mm] sup [mm] \summe_{w_{\alpha}}^{p} [/mm] inf [mm] g|_{w_{\alpha}}*vol(w_{\alpha})=inf \summe_{w_{\alpha}}^{} [/mm] sup [mm] g|_{w_{\alpha}}*vol(w_{\alpha})= [/mm] inf [mm] \overline{S} (g,w,p)=\integral_{w}^{o}{g(x) dx},
 [/mm] 
 
wobei p ein Partition des Würfels W ist und [mm] w_{\alpha} [/mm] sind die Teilwürfel.
 
 
Und da endlich viele Summanden den Grenzwert nicht ändern, gilt obiges insgesamt für die ganze Funktion g und g ist Riemann-Integrierbar und es gilt [mm] \integral_{w}^{}{f(x) dx}=\integral_{w}^{}{g(x) dx}.
 [/mm] 
 
Ist das so in Ordnung?
 
 
Vielen Dank
 
lg
 
 
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	   | Status: | 
	   		           				(Antwort) fertig    |    | Datum: |  11:59 Mi 16.11.2011 |    | Autor: |  M.Rex |   
	   
	   Hallo
 
 
 
 
> > Hallo
 
>  >  
 
> > Das Riemann-Integral ist ja der Grenzwert der Ober bzw- 
 
> > Untersumme. 
 
> > 
 
> > Ändern endlich viele unterschiedliche Summanden bei g den 
 
> > Grenzwert dieser Summe?
 
>  
 
> Nein, das tun sie nicht. Ich habs mir so aufgeschrieben: 
 
> 
 
> Für sämtlich Bereiche von g, für die f=g gilt, gilt: 
 
> [mm]\integral_{w}^{u}{f(x) dx}=sup \underline{S}(g,w,p)=sup \summe_{w_{\alpha}}^{}[/mm] 
 
> inf 
 
> [mm]g|_{w_{\alpha}}*vol(w_{\alpha})=\limes_{p\rightarrow\infty}[/mm] 
 
> sup [mm]\summe_{w_{\alpha}}^{p}[/mm] inf 
 
> [mm]g|_{w_{\alpha}}*vol(w_{\alpha})=inf \summe_{w_{\alpha}}^{}[/mm] 
 
> sup [mm]g|_{w_{\alpha}}*vol(w_{\alpha})=[/mm] inf [mm]\overline{S} (g,w,p)=\integral_{w}^{o}{g(x) dx},[/mm]
 
>  
 
> wobei p ein Partition des Würfels W ist und [mm]w_{\alpha}[/mm] 
 
> sind die Teilwürfel.
 
>  
 
> Und da endlich viele Summanden den Grenzwert nicht ändern, 
 
> gilt obiges insgesamt für die ganze Funktion g und g ist 
 
> Riemann-Integrierbar und es gilt [mm]\integral_{w}^{}{f(x) dx}=\integral_{w}^{}{g(x) dx}.[/mm]
 
>  
 
> Ist das so in Ordnung?
 
 
Mit ein bisschen meht Text, ja.
 
 
Endlich viele unterscheidungsstellen zwischen f und g bedeutet vor allem, dass man keine "Intervalle" hat, sondern nur Punkte, auf denen sich f und g unterscheiden.
 
 
Hättest du Intervalle, würdest du, da jedes Intervall unendlich viele Elemente hat, der Bedingung widersprechen.
 
 
 
Selbst wenn man jetzt mit der Unter- bzw Obersumme einen der Funktionswerte trifft, hast du also auch nur endlich viele Summanden, die bei f und g unterschiedlich sind. 
 
 
Das ändert also bei der Grenzwertbidling (Dieser existiert ja) nichts.
 
 
>  
 
> Vielen Dank
 
>  lg 
 
 
Marius
 
 
 
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