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	   | Status: | 
	   		           				(Frage) beantwortet    |    | Datum: |  19:46 Sa 03.12.2005 |    | Autor: |  Mihi |   
	   
	   Hi Leute,
 
ich bin mal wieder mit einer Aufgabenstellung völlig überfragt.
 
Sei G eine Gruppe und U eine Untergruppe.
 
Es habe U genau 2 Rechtsnebenklassen (RNK) in G.
 
Zeige, dass U Normalteiler von G ist.
 
 
Ich vermute folgendes:
 
besitzt U 2 RNK so besitzt sie eigentlich auch zwei LinksNK, oder muss dann die Kommutativität in U und G gelten?
 
es gibt also mind. ein g [mm] \in [/mm] G für das gilt:
 
                        [mm] g\circu\in [/mm] U
 
und mind. ein [mm] h\in [/mm] G für das gilt
 
                       [mm] h\circu\not\in [/mm] U
 
Nach meiner Annahme gibt es also nun 2 LNK. 
 
als gibt es auch hier mind. ein [mm] f\in [/mm] G mit:
 
                         [mm] u\circf\in [/mm] U
 
und mind. ein [mm] k\in [/mm] G mit:
 
                          [mm] u\circk\not\in [/mm] U
 
wobei g=f und h=k nicht unbedingt sein muss????????
 
Danke im Voraus für die Antwort.
 
 
Eine weitere Frage:
 
Seien K und K'Körper und [mm] f:K\toK'ein [/mm] Ringhomomorphismus. Zeige: Ist f nicht injektiv, so ist f(x)=0 für alle [mm] x\in [/mm] K.
 
Tut mir leid aber hier finde ich gar keinen Ansatz.
 
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt. 
 
 
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	   | Status: | 
	   		           				(Mitteilung) Reaktion unnötig    |    | Datum: |  19:52 Sa 03.12.2005 |    | Autor: |  Mihi |   
	   
	   Da oben fehlt was:
 
es soll heißen:    g "kringel" u    (also Verknüpfung)
 
                           h "kringel" u
 
                           u "kringel" f
 
                           u "kringel" k
 
und unten Abbildung von K nach K`.
 
 
 
 
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	   | Status: | 
	   		           				(Antwort) fertig    |    | Datum: |  10:59 So 04.12.2005 |    | Autor: |  felixf |   
	   
	  
  
> Hi Leute,
 
>  ich bin mal wieder mit einer Aufgabenstellung völlig 
 
> überfragt.
 
>  Sei G eine Gruppe und U eine Untergruppe.
 
>  Es habe U genau 2 Rechtsnebenklassen (RNK) in G.
 
>  Zeige, dass U Normalteiler von G ist.
 
>  
 
> Ich vermute folgendes:
 
>  besitzt U 2 RNK so besitzt sie eigentlich auch zwei 
 
> LinksNK, oder muss dann die Kommutativität in U und G 
 
> gelten?
 
 
Du brauchst die Kommutativitaet nicht, das gilt immer: Linksnebenklassen und Rechtsnebenklassen sind immer genauso maechtig wie die Untergruppe und von beiden gibt es die gleiche Anzahl (betrachte die Bijektion $U g [mm] \leftrightarrow g U$ von der Menge der Linksnebenklassen in die Menge der Rechtsnebenklassen; das es eine Bijektion ist muss man natuerlich nachrechnen (es reicht sogar die Wohldefiniertheit nachzurechnen, der Rest ist dann ''offensichtlich'' :-) )).
>  es gibt also mind. ein g [/mm]  [mm]\in[/mm] G für das gilt:
 
>                          [mm]g\circ u\in[/mm] U
 
>  und mind. ein [mm]h\in[/mm] G für das gilt
 
>                         [mm]h\circ u\not\in[/mm] U
 
 
Was ist u? Irgendein Element aus U?
 
 
>  Nach meiner Annahme gibt es also nun 2 LNK. 
 
> als gibt es auch hier mind. ein [mm]f\in[/mm] G mit:
 
>                           [mm]u\circ f\in[/mm] U
 
>  und mind. ein [mm]k\in[/mm] G mit:
 
>                            [mm]u\circ k\not\in[/mm] U
 
>  wobei g=f und h=k nicht unbedingt sein muss????????
 
 
Nein, die muessen nicht gleich sein.
 
 
>  Danke im Voraus für die Antwort.
 
 
Mach das doch so: Die Anzahl der Linksneben- und Rechtsnebenklassen ist gleich. Weiterhin ist die disjunkte Vereinigung der Linksnebenklassen gleich der disjunkten Vereinigung der Rechtsnebenklassen gleich der ganzen Gruppe. Also sind die Linksnebenklassen gerade $U$ und $G [mm] \setminus [/mm] U$. Wie die Rechtsnebenklassen aussehen solltest du jetzt auch sagen koennen  
 
 
Damit U ein Normalteriler ist, musst du ja U g = g U nachrechnen fuer alle g aus G. Jetzt ueberleg mal, wann genau U g = U und g U = U ist. Und was U g bzw. g U in allen anderen Faellen ist.
 
 
> Eine weitere Frage:
 
>  Seien K und K'Körper und [mm]f:K\toK'ein[/mm] Ringhomomorphismus. 
 
> Zeige: Ist f nicht injektiv, so ist f(x)=0 für alle [mm]x\in[/mm] 
 
> K.
 
>  Tut mir leid aber hier finde ich gar keinen Ansatz.
 
 
Es gibt zwei Moeglichkeiten: 
 
1. Schau dir die Anzahl der Ideale in einem Koerper an.
 
2. Rechne es direkt nach und benutze dabei, das jedes Element ungleich 0 eine Einheit ist. Ist also f(x) = 0 mit x ungleich 0, so ist $f(a) = f(a [mm] x^{-1} [/mm] x) = [mm] \ldots$ [/mm] fuer alle a.
 
 
HTH Felix
 
 
 
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